„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.“
Hildegard von Bingen
Ab 01. Oktober 2024 ist es so weit…
Gut zehn Monate haben wir seit unserer Interessenbekundung auf Teilnahme am Modellvorhaben und an der Studie zur Förderung von Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaften (M-A-G) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gewartet. Jetzt ist der Förderbescheid endlich da und die Ausbildung von Bonnie kann zeitnah beginnen.
Die Studie ist sehr wichtig für die weitere politische Debatte. Sie bildet eine gute Grundlage, um zu klären, wie es mit der Förderung von Assistenzhunden weitergehen kann und Assistenzhunde zum Beispiel in den Leistungskatalog der Krankenversicherung aufgenommen werden könnten.
Aufgaben von Assistenzhunde für Parkinsonerkrankte
Für Menschen mit Parkinson können Assistenzhunde für eine Reihe hilfreicher Aufgaben ausgebildet werden, die von der täglichen Unterstützung bei Routinetätigkeiten bis hin zu spezieller Unterstützung reichen. Assistenzhunde können helfen bei: Verbesserung des Gleichgewichts beim Gehen oder Treppensteigen, Verringerung der Angst und des Sturzrisikos. Bonnie soll so meine soziale Teilhabe sichern. Die Alarmierung bei Stürzen und unnormalen Verhalten von mir spielt dabei eine wichtige Rolle.
Seite an Seite ins Leben
Mit Tanja von Neethen von der Hundeschule „Seite an Seite ins Leben“ haben wir eine großartige Trainerin gefunden, die die Ausbildung mit Bonnie und mir gestalten wird. Wir kennen Tanja und Ihren Sohn Tom schon von den Hundekursen mit unser Australian Labradoodle Dame „Maja“ und sind sehr glücklich mit Tanja eine sehr erfahrene und sympathische Hundetrainerin an unserer Seite zu haben. Sie wird die Ausbildung unserer Bonnie sehr individuell auf meine Bedürfnisse und Wünsche zuschneiden!
Gesundheitliche Eignung als Assistenzhund
Natürlich muss Bonnie gesundheitlich vor Beginn der Ausbildung gecheckt werden. Nach § 5 – Assistenzhundeverordnung (AHundV) muss der Hund als Assistenzhund gesundheitlich geeignet sein. Die gesundheitliche Eignung ist durch eine tierärztliche Untersuchung festzustellen.
Das werden wir als Erstes angehen und gleich Anfang Oktober eine entsprechende Untersuchung beim geeigneten Tierarzt durchführen lassen.