REITEN HIPPOTHERAPIE
Dabei steht das körperlich-sinnliche
Erfahren und Erleben
im Vordergrund.
REITEN HIPPOTHERAPIE
Dabei steht das körperlich-sinnliche
Erfahren und Erleben
im Vordergrund.
Beim therapeutischen Reiten steht das körperlich-sinnliche Erfahren und Erleben im Vordergrund.
Als Ehemann und Vater von Reiterinnen und „stolzer“ Pferdebesitzer lässt es sich kaum verhindern, dass man(n) früher oder später sich im Sattel eines Pferdes wiederfindet. Das hat zugegebenermaßen auch Spaß gemacht.
In den Reitstunden gab es immer viel zu lachen, wenn „Papa Ganse“ -wie mich die Stallgemeinschaft nennt- auf dem Pferd saß und irgendwie bekam ich das mit dem Reiten auch immer besser hin.
Reiterlicher Höhepunkt war 2019 die ehrenvolle Aufgabe als Knappe des Grafen Anton Günther – gespielt von meinem Reitlehrer – für den Oldenburger Kramermarkt auf den Wochenmärkten der Region Werbung zu machen und letztlich den Kramermarktsumzug mit dem Grafen anzuführen. Immer dabei: Mein treues Schulpferd „Wilma“, ein Kaltblut.
Mit zunehmender Ausprägung der Symptome des Parkinsons, war eigenständiges Reiten schon bald allerdings nicht mehr möglich. Glücklicherweise war mein Reitlehrer auch für Reiter mit Handicap bestens ausgebildet. So wurde Reiten für mich zur Therapie.
Beim therapeutischen Reiten steht das körperlich-sinnliche Erfahren und Erleben im Vordergrund. Dabei verschmelzen optimalerweise Körper und Geist in der Bewegung.
Für mich ist die Vor- und Nachbereitung des Pferdes für die Reitstunde inzwischen zu anstrengend und die Kosten sind leider stark gestiegen. Daher steige ich nur noch unregelmäßig auf. Das ändert sich hoffentlich bald wieder.
Auf geht´s …
Stefan Ganse aus Oldenburg, passionierter Pilot, ehemaliger Jagdfllieger der Bundesluftwaffe beim Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund, Fluglehrer bei Lufthansa und seit 2020 mit der Krankheit Parkinson konfrontiert.